Stiftung Maurice Favre

Gegründet zu Ehren von Maurice Favre (1888-1961), dem ehemaligen Kurator des Uhren- und Geschichtsmuseum, wurde die Stiftungsurkunde erst auf Initiative von drei grossen La Chaux-de-Fonds Perönlichkeiten am 30. Juni 1967 unterzeichnet.

Maurice Ditisheim, Präsident des Amtes für die Kontrolle von Edelmetallen, Pierre Imhof, Präsident der Kommission des Uhrenmuseums und Jacques Cornu, Generalsekretär des Arbeitgeberverbandes der Uhrenhersteller und erster Präsident der Stiftung, kündigten an diesem Datum dessen Ziel an: den Bau eines Gebäudes, welches den Sammlungen und der Stadt würdig wäre.

Von da an leitete das FMF das Projekt mit dem Vorschlag des Standorts für das neue Museum im Museumspark und der Aufwertung von drei wichtigen Kulturpolen, entwarf die Regeln des Architekturwettbewerbs, wählte eine Jury aus und verpflichtete sich, sich aktiv bei der Suche nach einer Finanzierung zu beteiligen.

Seit 1967 unterstützt die Stiftung weiterhin die wichtigsten Projekte des Museums, wie z.B. das Glockenspiel, erwartet seit der Eröffnung 1974 und 1980 fertiggestellt. Gegenwärtig verwaltet die Stiftung die eingebrachten Gelder der Vereinigung der Freunde des MIH (amisMIH), um den Ankauf von Sammlungsstücken zu ermöglichen.

amisMIH

Das Bauprojekt der MIH war bei der Einweihung des Glockenspiels am 31. Mai 1980 vollständig abgeschlossen. An diesem Tag wurde die Gründung einer Vereinigung der Freunde des Museums angekündigt, welche die Maurice Favre-Stiftung ersetzen sollte.

Das Hauptziel der Vereinigung sollte sein, am Wachstum der Sammlungen teilzuhaben. Bereits 1981 organisierten die Freunde des MIH die traditionelle abendliche Vorstellung der Schenkungen und Ankäufe des vergangenen Jahres. Seit diesem Datum ist die Zahl der Freunde, dank der wichtigen Arbeit der aufeinanderfolgenden Präsidenten und des Vorstandes bei der Suche nach kolletiven und individuellen Sponsoren, ständig gestiegen. Die meisten grösseren Erwerbungen sind dank ihres finanziellen Beitrags zustande gekommen und diese Ankäufe werden in der Präsentation des Museums besonders hervorgehoben.

In den letzten Jahren haben die Freunde des MIH beschlossen, ihre Aktivitäten zu erweitern und das Museum auch bei anderen Projekten als nur beim Erwerb von Sammlergegenständen zu unterstützen, wie z.B. bei der Erstellung einer DVD, der Unterstützung bei Ausstellungen oder bei der Organisation von Konferenzen.

Jedes Jahr veröffentlichen die Freunde des MIH in Zusammenarbeit mit dem Museum die Zeitschrift "Le Carillon" die den Mitgliedern und der Öffentlichkeit bestimmt ist. Alle Ausgaben können Online konsultiert werden.

Webseite amisMIH

MIH Gaïa Uhr

Das Musée international d’horlogerie enthüllt seine neue Kreation : die MIH Gaïa Uhr. Die Idee dahinter ist die Förderung außergewöhnlicher Handwerkskunst mit dem Ziel, das uhrmacherische Erbe zu bewahren.

Als das MIH die Einladung zur Mitarbeit an einem einzigartigen Projekt zum Schutz und zur Präsentation des uhrmacherischen Erbes verschickte, meldeten sich verschiedene regionale Experten aus unterschiedlichen Bereichen. Diese Kunsthandwerker, die alle in La Chaux-de-Fonds ansässig sind, waren bestrebt und stolz, ihr technisches Fachwissen in die verschiedenen Aspekte der Uhr einzubringen, um ein Endprodukt von herausragender Qualität zu entwickeln.

MIH Gaïa Uhr Webseite

​Gönnerschaft

Der „Türke trinkt Kaffee auf einem fliegenden Teppich“ wurde von François Junod anlässlich des hundertjährigen Jubiläums von La Semeuse inszeniert. Dieses einzigartige Werk wurde dem MIH im Jahr 2015 anlässlich des Unternehmensverkaufs von der Familie Bloch (Jean - Huguette, Marc - Cecilia) angeboten.

Sponsoring unterscheidet sich von Spenden durch die von den Sponsoren unterstützten Aktionen. Es gibt zwei sehr spezifische Arten von Sponsoring:

  • Geldspende für den Kauf von Uhren zur Vervollständigung der Sammlungen.
  • Bereitstellung von Mitteln für die Restaurierung von Vitrinen-Sammlerstücken.

​Gönnerschaft

The Watch Library

Die Stiftung The Watch Library, die von der Schweizerischen Eidgenossenschaft als gemeinnützig anerkannt wurde und ihren Sitz in Genf hat, ist eine bedeutende Initiative, die sich an die gesamte Uhrenindustrie richtet.

Die Aufgabe der Stiftung The Watch Library besteht darin, das Erbe der Uhrenindustrie zu bewahren und für ein breites Publikum aufzuwerten.

Durch die Digitalisierung und Mobilisierung der Ressourcen und Archive aller Akteure des Uhrenökosystems (Marken, Institutionen, Medien, Einzelhändler, Zulieferer, Museen, Bibliotheken) kann die Initiative die Möglichkeiten von Big Data - dem Sammeln und Veröffentlichen großer Informationsmengen - in diesem Fall über die Uhrenindustrie nutzen.

The Watch Library soll zeigen, wie geteilte Daten und Wissen Innovation und Kreativität fördern und so die Fantasie von Experten, aktuellen und zukünftigen Fachleuten und Uhrenliebhabern beflügeln.
Sie versöhnt das Kulturerbe mit der digitalen Technologie, um dazu beizutragen, die Attraktivität der Uhrmacherei für die Öffentlichkeit und insbesondere für die junge Generation von Uhrenliebhabern zu steigern.

Als gemeinnützige Stiftung steht The Watch Library im Dienste des gesamten Ökosystems der Uhrenindustrie und ist bestrebt, alle Beteiligten auf faire Weise aufzuwerten.

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